Volker Krämer (1943-1999) arbeitete 30 Jahre als Fotograf für das Wochenmagazin stern. Im Rahmen dieser Tätigkeit bereiste er die ganze Welt. Krämers Reportagen im In- und Ausland sind maßgeblich von seinem Interesse an Menschen bestimmt. Unabhängig davon, ob er in einem Krisengebiet oder einer Freizeitanlage in Deutschland unterwegs war, zeigte sich sein Gespür für den entscheidenden Augenblick. Dabei richtete der Fotograf seine Kamera regelmäßig auch auf das Geschehen am Rande des eigentlichen Events. Seine Bilder vermitteln einen direkten Eindruck von fremden Welten, in denen immer der Mensch ausschlaggebend ist. Krämer beschrieb es so: „Ich bewege mich im Alltag der normalen Menschen, und durch die Kamera fällt mir auf, wie absurd und teilweise komisch der manchmal aussieht.“